Die besten Spaziergänge und Wanderungen in Phoenix
Im Großraum Phoenix gibt es für jeden Anspruch einen idealen Pfad, der nur eine kurze Autofahrt entfernt ist. Hier ist unser Reiseführer für die besten Spaziergänge und Wanderungen in Phoenix.
Einheimische Outdoor-Enthusiasten werden Ihnen bestätigen, dass Phoenix ein Mekka für stadtnahe Wanderungen ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass man auf die Aussicht oder das Gefühl, sich in der erhabenen Wildnis zu verlieren, verzichten muss: Es bedeutet lediglich, dass überall im Großraum Phoenix wunderschöne Pfade zu entdecken sind, die sich nach einer kurzen Fahrt erreichen lassen – egal, wo man sich befindet. Schlüpfen Sie in Ihre Schuhe und machen Sie sich mit diesem Reiseführer auf den Weg zu den schönsten Spaziergängen und Wanderungen rund um die Stadt.
Bevor Sie losgehen: Befolgen Sie diese Sicherheitstipps, um Ihre Wanderungen vollends zu genießen und sich vor den einzigartigen Gefahren der Wüste zu schützen.
Schwierigkeitsgrad: Einfach
Back to Top of ListDouble Butte Loop und Hole-in-the-Rock Trail im Papago Park
Entfernung: 3,7 km langer Rundweg (Double Butte) plus 250 m hin und zurück (Hole-in-the-Rock)
Gibt es eine bessere Möglichkeit, die ungewöhnlichen roten Sandsteinformationen des Papago Park zu bewundern, als um sie herum (und durch sie hindurch) zu wandern? Die beiden kleineren dieser wunderschönen Felsen können auf einem einfachen, unbefestigten Rundweg erkundet werden, der auf dem Parkplatz des West Park beginnt und vom Galvin Parkway aus zugänglich ist. Fahren Sie anschließend zur Ostseite des Parks und klettern die Felsentreppe hinauf, um einen Blick aus dem höhlenartigen Hole-in-the-Rock zu werfen, einem beliebten Wahrzeichen (und prähistorischen Instrument zur Ermittlung der Sonnenwende) mit Blick auf eine Oase und die entfernte Skyline der Stadt.
Blevins Trail im Usery Mountain Regional Park
Entfernung: 4,8 km langer Rundweg
Wenn Sie einen leichten Einstieg in die typische Landschaft der Sonora-Wüste suchen, ist dieser Weg genau der richtige für Sie. Auf dem flachen, gewundenen Pfad schauen Sie meist nach oben, um die hoch gewachsenen Saguaros, die verworrenen Ocotillos, die wuchernden Cholla-Büsche und den Bergrücken des nahen Pass Mountain zu betrachten.
Usery Mountain Regional Park – Wanderkarte
Waterfall Trail im White Tank Mountain Regional Park
Entfernung: 2,9 km hin und zurück
Saguaros, uralte Felszeichnungen, breite Pfade und Felsen entlang dieses einfachen Weges bieten einen Einblick in die Schönheit der Sonora-Wüste, ohne große Anstrengung und nennenswerte Höhenunterschiede. Der gleichnamige Wasserfall am Ende des Weges ist nur selten zu sehen, meist unmittelbar nach einem Regenguss. Der Eintritt zum Park kostet 6 USD.
Judith Tunnell Accessible Trails im South Mountain Park/Preserve (barrierefreie Wege)
Entfernung: 0,8 km langer Rundweg
Hier gibt es zwei asphaltierte Rundwege, die jeweils etwa 1 km lang sind und in der Nähe der barrierefreien Parkplätze des South Mountain Environmental Education Center starten. Beide Wege sind mit Trinkwasserspendern, schattigen Plätzen und Ruhebänken ausgestattet. Der Interpretive Loop bietet Informationstafeln über das Leben in der Wüste, während der Challenge Loop einen etwas steileren Anstieg aufweist.
South Mountain Park and Preserve – Wanderkarte
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Back to Top of ListHidden Valley via Mormon Trail im South Mountain Park/Preserve
Entfernung: 6,4 km hin und zurück
Dieser steile Pfad ist eher moderat, bietet jedoch nach gemeisterten Herausforderungen atemberaubende Ausblicke, Einblick in die einmalige Wüstenflora und interessante Felsformationen. Beginnen Sie am Mormon Trailhead und gehen Sie zum National Trail, um dann in Richtung Süden zu folgen. Und das war schon der schwierige Teil: Auf dem Rest der Wanderung bestaunen Sie Petroglyphen, passieren einen natürlichen Tunnel und winden sich durch den „Fat Man’s Pass“. Der Rundweg in der Form eines Lollis führt Sie zurück zum Mormon Trail, an dem der Abstieg beginnt.
South Mountain Park and Preserve – Wanderkarte
Pinnacle Peak Trail im Pinnacle Peak Park
Entfernung: 5,6 km hin und zurück
Auf dem befestigten Weg lassen sich tolle Aussichten genießen und Wildtiere beobachten. Nicht ohne Grund ist diese Route unheimlich beliebt. Der Anstieg auf 840 m ist stetig und gut befestigt. Auch wenn Sie nicht auf den wahren „Gipfel“ aus Granit klettern können, so bietet der Trail selbst bereits einen herrlichen Panoramablick auf die Wüste, die sich unter Ihnen erstreckt.
Lookout Mountain Summit Trail im Phoenix Mountains Preserve
Entfernung: 1,9 km hin und zurück
Auf dem knapp 2 Kilometer kurzen Wanderweg überwinden Sie einen Höhenunterschied von stolzen 135 m, werden jedoch mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt, der die Anstrengung schnell wieder vergessen lässt. Der Gipfel bietet einen Blick nach Süden über das Phoenix Mountains Preserve. Der Trail dorthin ist weniger überlaufen und im Vergleich zu den populären Trails zu den Gipfeln vom Camelback und Piestewa auch eher moderat (siehe Abschnitt „schwer“ für weitere Details). Sie erreichen den Beginn des Pfads von der 16th Street aus. Wenn Sie die Strecke noch etwas erweitern möchten, nehmen Sie den Circumference Trail, eine 4,1 km lange Route durch die felsige Wüste am Fuße des Bergs.
Lookout Mountain – Wanderkarte
Dixie Mountain Loop im Phoenix Sonoran Preserve
Entfernung: 6,1 km langer Rundweg
In einem der neueren ausgewiesenen Areale der Wüsten-Naturschutzgebiete von Phoenix befindet sich ein hügeliger Rundweg durch die wilde und unbebaute Wüste, die mit ihrer Vielfalt an Pflanzen und wilden Frühlingsblumen bezaubert. Wer gern aufwärts wandert, hat zwei Gipfel zur Auswahl, die vom Rundweg aus erreichbar sind: Der Aufstieg zum Dixie Mountain Summit ist 0,35 km lang und gilt als schwierig. Der Aufstieg zum Western Vista Trail ist 0,5 km lang und gilt als moderat.
Schwierigkeitsgrad: Schwierig
Back to Top of ListEcho Canyon Trail auf Camelback Mountain
Entfernung: 3,9 km hin und zurück
Der Gipfel des Camelback ist eine der höchsten Wanderungen in Phoenix und bietet die wohl beste Aussicht, die man hier aus eigener Kraft erreichen kann. Das heißt auch, dass auf diesem Weg meist viel Betrieb ist. Lassen Sie sich aber deshalb nicht davon abhalten, das Wahrzeichen von Phoenix zu erklimmen. Der Echo Canyon Trail führt vom Parkplatz an der Nordseite bis auf eine Höhe von 824 m (und damit ist Klettern gemeint – Sie müssen Ihre Hände für den 365 m Höhengewinn frei haben, sowohl für einige Kletterpartien an einem Steilhang zu Beginn als auch zum Überwinden von Felsbrocken in Gipfelnähe). Nehmen Sie sich Zeit, um sich auf dem Gipfel auszuruhen und die herrliche 360°-Rundumsicht zu genießen.
Camelback Mountain – Wanderkarte
Tom’s Thumb Trailhead im McDowell Sonoran Preserve
Entfernung: 7,4 km hin und zurück
Ja, man kann auf diesem Wanderweg ein tolles Foto mit der charakteristischen Daumenformation machen. Um dorthin zu gelangen und die Aussicht, die bizarren Geröllfelder und die Wüstenflora entlang des Weges zu genießen, müssen Sie ein paar Höhenmeter zurücklegen. In Richtung Norden beginnt der Wanderweg mit einer Reihe anstrengender Serpentinen. Wenn Sie oben auf den Felsbrocken angekommen sind, halten Sie Ausschau nach Kletterern und genießen den Weg, bis Sie den Daumen selbst erreichen.
McDowell Sonoran Preserve Northern Region – Wanderkarte
Piestewa Summit Trail im Phoenix Mountains Preserve
Entfernung: 3,9 km hin und zurück
Dieser Wanderweg ist fast so beliebt wie der zum Camelback Mountain. Insbesondere Wanderer, die eine anspruchsvolle Strecke mit malerischem Ausblick suchen, schätzen diese Route sehr. Wenn Sie zu dieser Gruppe gehören, sollten Sie für einen anstrengenden und steilen Aufstieg von 427 auf 795 Höhenmeter gerüstet sein. Verpassen Sie nicht die Ausblicke auf dem Weg – der größte Teil des treppenartigen Trails besteht aus dem Schiefergestein des Gipfels und ist im Frühling von Kakteen, Ocotillos und Wildblumen gesäumt.
Piestewa Peak und Dreamy Draw Park – Wanderkarte
Siphon Draw Trail zum Flatiron im Lost Dutchman State Park
Entfernung: 9,7 km hin und zurück
Sollten Ihnen die anderen Trails eher wie Spaziergänge vorkommen, so dürften Sie für den Aufstieg in die Superstition Mountains bestens gerüstet sein. Beginnen Sie auf dem Siphon Draw Trail, der auf freier Flur durch die Wüste führt, bis Sie in ein Becken aus glattem Felsgestein gelangen. Nachdem Sie das natürlich entstandene Kunstwerk bei einer Rast bewundert haben, geht es bei einer Kletterpartie auf allen vieren steil bergauf. Oben angekommen, erwartet Sie eine weitere Felswand, die ebenfalls erklommen werden will, auf die ein zerklüfteter, nicht markierter Pfad folgt. Am Ende erwartet Sie eine Hochebene mit atemberaubendem Blick nach Westen. Nutzen Sie die Gelegenheit und stärken Sie sich mit dem, was Ihr Rucksackinhalt noch hergibt, bevor Sie mit dem Abstieg beginnen.
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